HP-Virus

Human-Papilloma-Viren (HPV) sind ähnlich den Viren, die Warzen verursachen. Meist sind sie ganz harmlos. Das heisst, man steckt sich zwar an und ist dann Virusträger, aber ohne dass es zu irgendeiner Erkrankung kommt. Mit HPV steckt man sich vor allem beim Geschlechtsverkehr an. Auch Kondome schützen leider nicht zuverlässig vor einer Infektion.

Verbreitete Viren – meist ohne Folgen

Ca. 50 % der Erwachsenen sind Träger des Virus, ohne dass sie etwas davon bemerken oder krank werden. (So wie auch die meisten mit dem Fieberbläschen-Virus infiziert sind, ohne Fieberbläschen zu haben.)

Tatsächlich können HPV auch Genitalwarzen verursachen, Kondylome genannt. Sie verursachen aber auch entzündliche Veränderungen am Gebärmutterhals (dieser befindet sich am Ende der Scheide, zur Anatomie siehe Nummer 10 unter www.allgemeinbildung.ch).

Bei den allermeisten Frauen heilen diese Entzündungen von selbst wieder ab. Bei wenigen entwickeln sie sich aber weiter zu Krebsvorstufen, die behandelt werden müssen. Dies kann man nur mittels Krebsabstrich (PAP-Abstrich) feststellen, der daher regelmässig durchgeführt werden sollte.

Neuerdings kann man sich auch gegen Human-Papilloma-Viren impfen lassen. Diese Impfung ist besonders für Frauen sinnvoll, die noch nie Geschlechtsverkehr hatten und daher auch noch nicht angesteckt sind. Die Impfung wird für alle Mädchen und Frauen zwischen 9 und 19 Jahren von der Krankenkasse übernommen. Trotzdem sollte man aber zu den Vorsorgeuntersuchungen gehen.

Teste dein Risiko für HP-Viren

tellsomeone.ch ist eine Informationsseite über Gebärmutterhals-Krebs und das Human-Papilloma-Virus (HPV).

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