Blasenentzündung

Meistens entstehen Blasenentzündungen (Harnwegsinfekte) dadurch, dass Bakterien vom Darm her über die Scheide die Harnröhre und dann die Blase besiedeln. Dies führt zu typischen Symptomen wie häufigem Harndrang (Pollakisurie), Brennen und Schmerzen im Bereiche der Blase oder auch Urinverlust. Manchmal können die Bakterien auch noch weiter wandern und das Nierenbecken besiedeln. Dies führt zu Nierenschmerzen, Fieber und Krankheitsgefühl.

Wenige Darmbakterien in der Nähe von Scheide oder Harnröhre können vom körpereigenen Abwehrsystem selber bekämpft werden. Daher ist eine Behandlung erst nötig, wenn Beschwerden auftreten. Bei Schwangeren oder älteren Patientinnen muss ein Harnwegsinfekt immer behandelt werden.

Was tun gegen Blasenentzündungen?

Wenn Harnwegsinfektionen immer wieder auftreten, ist die körpereigene lokale Abwehr reduziert. Durch folgende Verhaltensmassnahmen kann diese verbessert und Blasenentzündungen können verhindert oder zumindest reduziert werden:

  • Auf Trinkmenge von mindestens 2 Litern pro Tag achten
  • Reinigung nach Toilettengang immer von vorn nach hinten, Waschtücher nicht mehrmals verwenden 
  • Haut um Vagina (Scheide), Anus (Darmausgang) und Harnröhrenausgang einmal täglich mit Fettsalbe pflegen  
  • Wasserlösen nach Geschlechtsverkehr (Sex)
  • pflanzliche Heilmittel prophylaktisch oder therapeutisch einsetzen
  • Medikamentöse Therapie mit Hormonen, Antibiotika
  • Impfung nach ärztlicher Kontrolle

 

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